Es ist inzwischen in gewisser Weise fast schon Tradition, das ich jedes Jahr meine persönliche Wunschliste zur WWDC mit euch teile. Dieser Artikel stellt die dritte Ausgabe jener Wunschliste dar, wobei ich mit einigem Bedauern (und auch ein wenig Entsetzen) feststellen musste, dass im Prinzip alles, was ich mir von der letztjährigen WWDC erhofft hatte, noch immer Gültigkeit besitzt.
Da wären zum einen Updates für SwiftUI und Catalyst. Ja, von denen kann man sich dieser Tage gar nicht genug wünschen. Erst letzte Woche habe ich mir hier auf dem Blog ein wenig über den aktuellen Zustand von SwiftUI ausgelassen. Wenn mir Apple für 2021 nur einen einzigen Wunsch erfüllen mag, dann doch bitte den, dieses tolle UI-Framework auf stabile Füße zu hieven.
Versteht mich nicht falsch, ich bin noch immer begeistert von SwiftUI und liebe es damit zu arbeiten. Doch die Bugs, die sich noch immer (oder wieder) im Framework befinden, sind teils fundamental. Von mir aus braucht es sonst keine massiven Neuerungen für SwiftUI in diesem Jahr. Einfach nur ein stabiles Framework ohne Kinderkrankheiten und Detailfehler nutzen zu können würde mir das Leben massiv versüßen.
Ach ja, und wie war das in meiner letztjährigen Wishlist? Optimierte Dokumentation? Jep, auch das kann genau so stehen bleiben. Denn in dieser Hinsicht ist SwiftUI zum Großteil noch immer ein Graus. Wenn Apple SwiftUI wirklich bei all seinen Entwicklern etablieren möchte, müssen sie das Framework nicht nur stabiler machen, sondern auch sauber dokumentieren. Und bei den Ressourcen, die Apple im Prinzip zur Verfügung stehen, darf man in meinen Augen auch derartige Basics erwarten.
Tja, das ist zwar direkt ein wenig traurig, aber das sind meine größten Wünsche an die diesjährige WWDC. Wobei, einer geht noch, mein heiß und innig geliebter Dauerbrenner: Xcode für das iPad! Die Vorstellung, auf meinem iPad Pro wenigstens mit SwiftUI Apps für iOS entwickeln zu können, begeistert mich über alle Maße. Und das iPad hat schließlich inzwischen ordentlich Power und auch einiges an Pro-Apps zu bieten. Nur App-Entwicklung ist darauf bis heute nicht möglich (von den einfachen Programmiermöglichkeiten mit Swift Playgrounds einmal abgesehen). Wenn Apple hierfür eine passende Lösung anbieten würde, könnte ich womöglich sanfte Jubelschreie von mir geben.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr konkrete Wünsche für die diesjährige WWDC? Ich freue mich auf den Austausch! 🙂
Euer Thomas
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