Apps, die ich nutze: Ulysses

In dieser Artikelreihe möchte ich euch einige der Anwendungen vorstellen, mit denen ich regelmäßig arbeite und die für meine verschiedenen Workflows enorm wichtig sind. Es handelt sich dabei um eine subjektive Auswahl, die euch einen Einblick in meine tägliche Arbeit geben soll und als mögliche Inspiration dienen kann. Umgekehrt freue ich mich auf den Austausch mit euch und eure Empfehlungen zu unverzichtbaren Apps. 🙂

Mein ultimatives Schreibwerkzeug: Ulysses

Ulysses gehört zu den wenigen Apps, die ich schon seit vielen Jahren nutze und liebe. Es ist für mich als Autor das ultimative Programm zum Schreiben der unterschiedlichsten Texte. Das kommt mir umso mehr zugute, wo ich nicht nur in einer bestimmten Fachrichtung unterwegs bin. Neben Romanen, Novellen und Kurzgeschichten schreibe ich mit Ulysses auch Fachartikel und Blog-Artikel (wie diesen hier), plane Projekte und bereite Workshops und Trainings vor. Kurzum: Alle Arbeiten, die in irgendeiner Form mit Text zu tun haben, setze ich meist mit Ulysses um.

In Ulysses finden sich all meine Schreibprojekte.
In Ulysses finden sich all meine Schreibprojekte.

Was mich an Ulysses ganz besonders begeistert, ist die Einfachheit und Struktur der App. Sie kommt ohne viel Schnickschnack aus und ist auf das Wesentliche reduziert. Ich kann flexibel Ordner mit Unterordnern anlegen, um meine Dateien zu strukturieren. Auch habe ich die Möglichkeit, mir Ziele und Deadlines zu setzen. Das ist einerseits großartig, um regelmäßige Schreibziele zu erreichen, aber auch, um den Umfang von Fachartikeln jederzeit gut abschätzen zu können.

Das i-Tüpfelchen stellt die Tatsache dar, dass es Ulysses sowohl für macOS als auch iPadOS und iOS gibt. Dank iCloud-Synchronisation kann ich jederzeit und von überall auf all meine Texte zugreifen und an ihnen arbeiten. Das ganze funktioniert reibungslos und erlaubt es mir, mich voll und ganz aufs Schreiben zu konzentrieren.

Um Ulysses in vollem Umfang nutzen zu können, braucht es ein Abonnement. Auch wenn manche von diesem Geschäftsmodell nicht begeistert sind (was ich verstehen kann), kommt es Ulysses in diesem Fall sehr zugute. Die App ist stets für die aktuellsten Apple-Betriebssysteme optimiert und erhält stetig neue Funktionen.

Für mich stellt Ulysses die mit Abstand wichtigste App in meiner Tätigkeit als Autor dar.

Euer Thomas

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Kommentare

2 Antworten zu „Apps, die ich nutze: Ulysses“

  1. Ich finde Ulysses gut, gerade zum ablenkungsfreien Schreiben und organisieren. Was mich stört ist, das man nicht so recht weis wo die Dateien gespeichert werden um Sie lokal zusätzlich sichern zu können.

    Ein weiteres Problem was ich sehe ist, das viele Daten in den USA gespeichert oder verarbeitet werden.

    Kann man irgendwo die Dateien finden und selbst sichern?
    Kann man es bezüglich des Datenschutzes, unbedenklich nutzen?
    Gibt es dazu Erfahrungen?

    Liebe Grüße

  2. Avatar von Lutz Hermann
    Lutz Hermann

    Ich nutze Ulysses schon seit der Zeit, wo es noch keine Abo-Software war. Die Umstellung auf ein Abomodell wurde ja begründet damit, dass es dann aufgrund der regelmäßigen Einnahmen schnellere Updates mit mehr “tollen” Funktionen geben werde. Nunja, das ist bis heute leider nicht der Fall, alles sehr sehr langsam. Was sich wegen jeder noch so kleinen Fehlerbehebung immer ändert: die Hauptversionsnummer (sieht vermutlich besser aus).
    Davon abgesehen ist es ein nettes Schreibprogramm, was Spaß macht und für einige Anwendungsfälle sicherlich brauchbar ist (ich nutze es aus alter Gewohnheit als Notiz- und Informationsspeicher), auf jeden Fall jedoch nicht für technische Dokumentationen, die Formeln und viele Bilder benötigen (Bilder lassen sich nur äußerst umständlich skalieren…), Mermaid gibt es gar nicht, Dateien lassen sich nur begrenzt hinzufügen (docx geht, xlsx geht nicht, .pages und .numbers usw. gehen auch nicht)
    Der Speicherort der Daten ist unklar, das soll auf dem jeweiligen Gerät passieren und das Synchronisieren erfolgt über iCloud, wurde mir gesagt.

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